Für die Forschung – in die Forschung, helfen Sie mit?

Anlässlich der Verleihung des Wissenschaftspreises der Stadt Ulm startete Prof. Dr.-Ing. Michael Kaufeld eine große Spendenaktion bei Partnern und Firmen. Im Dezember überreichte er den stolzen Betrag von über 26.000 Euro an die Forschungsabteilung der Deutschen Kinderkrebsstiftung in Bonn.

Spende Prof.Kaufeld
Spendenübergabe stellvertretend für alle Mitwirkenden in Bonn durch Prof. Kaufeld an Herrn Jens Kort, Geschäftsführer der Deutschen Kinderkrebsstiftung, und an Frau Renate Heymans, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung (Quelle: Deutsche Kinderkrebsstiftung, Bonn)

mit dieser Idee startete Prof. Dr.-Ing. Michael Kaufeld im Anschluss an dem Ulmer „National“-Feiertag „Schwörmontag“ eine Spendenaktion zugunsten der Forschungsförderung auf dem Gebiet der Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.

Anlass war die Verleihung des Wissenschaftspreises der Stadt Ulm vom Gemeinderat und Oberbürgermeister der Stadt Ulm an den an der Technischen Hochschule Ulm tätigen Professor. Der zur Fakultät Mechatronik und Medizintechnik gehörige Dozent wurde für seine Forschungsaktivitäten im Bereich der Produktionstechnik ausgezeichnet.
Das Preisgeld nutzte er zum Start dieser Aktion. Vor fast 10 Jahren wurde in seiner Familie eine solche Erkrankung diagnostiziert, die nicht zuletzt wegen der guten wissenschaftlichen Erkenntnisse und modernen Therapiemöglichkeiten erfolgreich behandelt werden konnte. „Während dieser Phase mussten wir erkennen, dass gerade auf dem Gebiet der onkologischen Erkrankungen die Finanzierung der anwendungsorientierten Forschung nicht die gebührende Unterstützung erhält. Aus diesem Grunde möchte ich den Forschungspreis in diese Forschung investieren“, erläuterte Herr Prof. Kaufeld.
Seine Arbeit an der Hochschule war auch deshalb erfolgreich, weil ein gutes Netzwerk von Partnern und Firmen halfen, diesen Erfolg zu ermöglichen. Nun konnte er dieses Netzwerk und weitere Partner für die Unterstützung dieser Spendenaktion gewinnen.

Am 5. Dezember d.J. konnte Prof. Kaufeld nun in Bonn der Deutschen Kinderkrebsstiftung stellvertretend für alle Unterstützer dieser Aktion einen symbolischen Scheck über die gesamte Spendensumme in Höhe von 26.400,- € übergeben. Allen Mitwirkenden der Aktion „Schwörmontag“, die in der Tabelle aufgeführt sind, sei ganz herzlich für die großzügigen Spenden gedankt.

CNC-Technik Mack GmbH & Co. KG, Dornstadt
Hofmann Mess- und Auswuchttechnik GmbH & Co. KG, Pfungstadt
Kessler Group, Bad Buchau
Oerlikon Balzers Coating Germany GmbH, Bingen
Opal Maschinenentwicklung GmbH, Chemnitz
Rego-Fix KG, Tenniken (CH)
Schwenk Zement KG, Ulm
Technische Akademie Esslingen GmbH, Esslingen
Ulrich GmbH & Co. KG, Ulm
Volksbank Ulm-Biberach eG, Ulm
Mitglieder der Technischen Hochschule Ulm
Weitere Unternehmungen aus dem Netzwerk von Prof. Kaufeld

Der Spende wird für das von der Deutschen Kinderkrebsstiftung seit dem Jahr 2000 kontinuierlich geförderte HIT-Netzwerk eingesetzt. Es handelt sich dabei um ein überregionales Verbund-forschungsprojekt für Kinder und Jugendliche mit Hirntumoren, in dem klinische Therapiestudien, Register, Referenzeinrichtungen und translationale Begleitforschungsprojekte interdisziplinär kooperieren. Im Zentrum des Behandlungsnetzwerks HIT sind die lokalen, patientenbetreuenden Kliniken (derzeit rund 60 Einrichtungen in Deutschland), die in engem Kontakt mit den verschiedenen Hirntumor-Studienzentralen stehen.
Nach der Leukämie und den Lymphomen handelt es sich bei den bösartigen Hirntumoren um die häufigste Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Mit besonderem Engagement in diesem Förderungsschwerpunkt möchte die Deutsche Kinderkrebsstiftung dazu beizutragen, die Heilungsaussichten und die spätere Lebensqualität junger Hirntumorpatienten zu verbessern. Damit werden Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt gestellt, deren Prognose oft noch vergleichsweise ungünstig ist und die als Überlebende mit vielfältigen Spätfolgen belastet sind. Es gelingt mit dieser Spende, eine große bundesweite Wirkung zu erzielen.
Nochmals an alle Mitwirkenden meinen herzlichen Dank, auch im Namen der Kinderkrebsstiftung.

Ulm, im Dezember 2019
M. Kaufeld