Zum Hauptinhalt

Forschung zur Therapie mit Stammzelltransplantation

Hand mit Infusionsnadel und -SchlauchDas von Prof. Dr. Uwe Thiel geleitete Forschungsprojekt an der München Klinik Schwabing und dem Klinikum rechts der Isar der TU München untersucht die Rolle von Spenderlymphozytengaben bei Kindern nach einer allogenen Stammzelltransplantation. Diese Therapie kommt vor allem bei akuter myeloischer Leukämie (AML) und ähnlichen Krebserkrankungen zum Einsatz, wenn andere Behandlungen nicht mehr ausreichen.

Spenderlymphozyten sind Immunzellen, die nach einer Transplantation gezielt verabreicht werden können, um verbliebene Leukämiezellen zu bekämpfen. Während diese Methode bei Erwachsenen bereits etabliert ist, fehlen für Kinder bislang klare Richtlinien. Das Projekt wertet Daten aus mehreren Kinderkliniken aus, um festzustellen, welche Patienten am meisten profitieren, wie die Behandlung dosiert werden sollte und welche Risiken bestehen.

Die von der Initiative krebskranke Kinder München e.V. geförderte Studie zeigt bereits ermutigende Ergebnisse: Mehrere Kinder konnten erfolgreich behandelt werden, teils ohne Rückfall oder schwere Nebenwirkungen. Die Ergebnisse wurden auf internationalen Fachkongressen vorgestellt, und die Studie wurde inzwischen final eingereicht. Ziel ist es, neue Standards für eine sichere und wirksame Therapie zu schaffen – für bessere Heilungschancen bei krebskranken Kindern.

Leandra hat an diesem Forschungsprojekt teilgenommen: „Die Rolle der Spenderlymphozytengabe bei pädiatrischen Patienten nach allogener Stammzelltransplantation

Den Bericht ihrer Mutter lesen Sie hier